Wahlen zum Studierendenparlament WiSe16/17
28.11. - 2.12.16
An allen Standorten sind die Wahlurnen von 11:30 - 14:30 Uhr geöffnet.

„Die Studierendenschaft hat die Aufgabe, die Interessen der Studierenden wahrzunehmen und [...] die politische Bildung und das staatsbürgerliche
Verantwortungsbewusstsein der Studierenden sowie ihre Bereitschaft zum Einsatz für die Grund- und Menschenrechte [...] zu fördern, [...] zu allen Fragen
Stellung zu nehmen, die sich mit der Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf und der Abschätzung ihrer Folgen für Gesellschaft und Natur beschäftigen [...] die geistigen und kulturellen Interessen der Studierenden zu unterstützen, […] Organe der Studierendenschaft sind das Studierendenparlament und der Allgemeine Studierendenausschuss.“
§102, Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG)
Es ist wieder so weit: ein neues Studierendenparlament (StuPa) wird gewählt.
Alle immatrikulierten Studierenden haben die Möglichkeit mit zu entscheiden, wie das neue StuPa zusammen gesetzt sein soll und mit welchen Positionen entsprechend die Interessen der Studierenden vertreten werden sollen.
Was ist das StuPa?
Das StuPa ist ein Organ der Verfassten Studierendenschaft (VS). Die VS ist die durch Studierende erkämpfte institutionalisierte Möglichkeit, sich solidarisch
organisiert für die sozialen, politischen und kulturellen Interessen der Studierenden einzusetzen. Aufgabe der Organe der VS (Fachschaftsräte (FSR), der
Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und das StuPa) ist es, in bildungs-, wissenschafts- und hochschulpolitische Auseinandersetzungen einzugreifen und
Stellung zu beziehen (z.B. Reform von BA / MA, zivile Forschung und Kürzungen/Hochschulfinanzierun). Ebenfalls zu den Aufgaben der Organe der VS gehört es, die Studierenden über aktuelle Entwicklungen in diesen Bereichen aufzuklären und politische und kulturelle Aktivitäten zu unterstützen und zu initiieren. Damit haben wir als Studierende große Wirkmöglichkeiten und Verantwortung für Verbesserungen in der Hochschule und über sie hinaus.
Das StuPa ist dabei das höchste zu wählende studentische Gremium. Im StuPa werden über grundsätzliche Orientierung der VS beraten und entschieden, in gemeinsamer Diskussion wird so eine Grundlage entwickelt, gemeinsam zu handeln. Das StuPa wählt das StuPa den AStA-Vorstand und bestätigt die ReferentInnen und arbeitet mit dem AStA auch an der praktischen Umsetzung der gemeinsam entwickelten Positionen und Beschlüsse.
Es besteht insgesamt aus 36 Sitzen, diese setzen sich aus 18 Direktkandidatinnen (Einzelne Studierende, welche nur an dem Department wählbar sind, in welchem sie eingeschrieben sind) und 18 Sitzen über die hochschulweiten Listen (Listen, welche überall gewählt werden können) zusammen.
Ihr habt also zwei Stimmen, eine für eine Direktkandidatin und eine für eine hochschulweite Liste!
Im letzten Jahr hat sich das StuPa u.a. mit Forderungen und Kampagnen wie „HVV umsonst“, „Eine Schule für alle“ auseinandergesetzt und die Kritik an der Schuldenbremse geschärft. Nach einer ausführlichen Diskussion um das Thema Rüstungsexporte hat das StuPa den Beschluss gefasst, die "Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte" zu unterstützen. Außerdem wurde vom StuPa über den Verteiler des AStAs zur bundesweiten Friedensdomonstration am 8.10. in Berlin aufgerufen.
Wir finden die Orientierung wichtig und weiter auszubauen - dafür ist es wichtig, dass sich viele aktiv an ihrer Interessensvertretung beteiligen.
In diesem Sinne: sprecht über die Wahl mit euren Kommilitonen, kündigt sie in den Seminaren an, geht zu den Urnen und trefft eine gute Wahl!
Fragen bezüglich Kandidaturen und der Wahl können gerne an die Wahlleitung gestellt werden. Kontakt: wahlleitung@asta.haw-hamburg.de
Wahl WiSe15/16
Wahl zum Studierendenparlament der HAW Hamburg |
„Die Studierendenschaft hat die Aufgabe, die Interessen der
Studierenden wahrzunehmen und [...] die politische Bildung und das staatsbürgerliche Verantwortungsbewusstsein der Studierenden sowie ihre Bereitschaft zum Einsatz für die Grund-
und Menschenrechte [...] zu fördern, [...] zu allen Fragen Stellung zu nehmen, die sich mit der Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf und der Abschätzung ihrer Folgen
für Gesellschaft und Natur beschäftigen [...] die geistigen und kulturellen Interessen der Studierenden zu unterstützen, […] Organe der Studierendenschaft sind das
Studierendenparlament und der Allgemeine Studierendenausschuss.“ |
20.04. - 24.04.15 Wahlen zum
Studierendenpalrament

Aufruf des Studierendenparlaments zu den Wahlen zum Studierendenparlament
Die Weiterentwicklung der Hochschulen liegt in den Händen all ihrer Mitglieder. Durch die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung (z.B. im Hochschulsenat, Fakultätsrat usw.) sowie an der
studentischen Interessenvertretung (FSRe, AStA und StuPa), wird in einem ständigen Aushandlungsprozess die Fortentwicklung der Hochschulen bestimmt.
Dabei ist die Verfasste Studierendenschaft (VS) die durch Studierende erkämpfte institutionalisierte Möglichkeit sich für die verallgemeinerbaren sozialen, politischen und kulturellen
Interessen der Studierenden einzusetzen. Damit haben wir als VS große Wirkmöglichkeiten und Verantwortung für Verbesserungen in der Hochschule und über sie hinaus. Eine Möglichkeit ist das
Studierendenparlament (StuPa), das höchste demokratische Gremium.
Die gewählten Parlamentarier_innen haben die Aufgabe:
- die Meinungs- und Willensbildung in der VS zu befördern und Diskussionen anzustoßen
- gemeinsam mit der Studierendenschaft in die bildungs-, wissenschafts- und hochschulpolitischen Auseinandersetzungen einzugreifen,
- klären über aktuelle Entwicklungen in diesen Bereichen auf und unterstützen und initiieren dafür politische und kulturelle Aktivitäten.
- damit ihre Verantwortung für eine humane Entwicklung wahrzunehmen und die Hochschule darin zu bestärken, mit Lehre und Forschung in den Entwicklungsprozess der Gesellschaft positiv einzugreifen, für bessere Lebensbedingungen und die umfassende menschliche Entfaltung zu wirken.
Die offene Auseinandersetzung im StuPa, wie in den Fachschaftsräten (FSRe) und im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) trägt dazu bei, dies zu verwirklichen.
Dabei ist die Studierendenbewegung ein traditionell relevanter Teil der gesellschaftlichen Opposition und wirkt damit für gesellschaftlich verantwortungsvolle Wissenschaften und demokratische
Teilhabe aller Hochschulmitglieder. In diesem Sinne haben Studierende in Gegnerschaft zum Umbau von der demokratischen Gruppenhochschule zur „Unternehmerischen Hochschule“ (hierarchische
Management-Strukturen, Leistungsdruck, Konkurrenz, Vereinzelung) im Bündnis mit Anderen in jüngerer Vergangenheit erhebliches bewegt:
- Abschaffung der Studiengebühren
- Reform der Ba./Ma.-Studiengänge
- neue Aufmerksamkeit für die Notwendigkeit einer bedarfsdeckenden öffentlichen Finanzierung der Wissenschaften („Kampf um die Zukunft“)
- Wirken für zivile, friedliche und nachhaltige Forschung und Lehre (Zivilklausel)
- Umsetzung der bereits erkämpften Verbesserungen des Hamburgischen Hochschulgesetzes.
Dies sind Auseinandersetzungen, die fortgeführt werden müssen. Die umfängliche Realisierung der (Re-) Demokratisierung, also die Mitbestimmung über Struktur und Inhalte der Hochschule, steht
ebenso weiter auf der Tagesordnung. Vor diesem Hintergrund sind 4000 Hochschulmitglieder am 09.12.2014 in der hochschulübergreifenden Demonstration unter dem Motto „Für die
Ausfinanzierung der Hochschulen zur positiven Entwicklung der Gesellschaft“ auf die Straße gegangen.
Weitere Informationen zur Wahl und alle aufgestellten Listen und Direktkandidierenden findet ihr hier: http://www.asta.haw-hamburg.de/stupa-wahl-2015.html
Zusammenfassung der Beschlüsse des Studierendenparlaments 14/15:
Zum 8. Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus
Lernend aus der Geschichte hat die Losung „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ auch heute eine hohe Bedeutung. Der Antrag zielt darauf ab, dass alles Handeln auf die Aufklärung und das
Engagement der Studierenden gegen rechts gerichtet sein soll und damit die umfassende Verwirklichung der menschlichen Würde befördert wird.
Hamburger Hochschulgesetz (HmbHG)
Um die Verschärfung von Zwangsexmatrikulationen zurückzuweisen und den Übergang von Bachelor zum Master zu sichern, müssen gründliche Korrekturen am HmbHG vorgenommen werden. Dabei dürfen die
Forderungen von Hochschulen und Gewerkschaften nicht wieder missachtet und übergangen werden.
Müller-Produkte im Studierendenwerk abschaffen
Das Studierendenparlament fordert die Abschaffung aller Müller-Produkte an der HAW, da die Firmen Müller und Weihenstephan sowohl in einem faschistischen Zusammenhang stehen als auch schlechte
Arbeitsbedingungen aufweisen.
Kämpferisch in das Wintersemester 2014
Dies war der gemeinsame Aufruf der HAW und der Universität Hamburg für einen politischen Start ins Wintersemester 2014. Entgegen der Orientierung der „Unternehmerischen Hochschule“ des Hamburger
Senats ging es und geht es weiter darum die Alternativen dazu herauszubilden und durch Demonstrationen und Veranstaltungen für Emanzipatorische Bildung, Verantwortungsvolle Wissenschaft,
Demokratische Hochschulen und Bedarfsdeckende öffentliche Finanzierung zu wirken, um Dauerstress durch Klausuren und Noten, Drittmittelabhängigkeit und Kürzungspolitik zu überwinden.
Sternmarsch
Aufruf zur hochschulübergreifenden Demonstration am 9.Dezember 2014: „Für die Ausfinanzierung der Hochschulen zum allgemeinen Wohl.“
Grundordnungsfragebogen
Die Überarbeitung der Grundordnung (Verfassung der Hochschule) ist eine Konsequenz aus den Auseinandersetzungen um das HmbHG. Die Errungenschaften wie die Wiedereinführung der Fachbereichsräte
(fachnahe Entscheidung z.B. Studien- und Prüfungsordnung) wurden mit Hilfe des Fragebogens und des Schreibens an alle Studierenden bekannt gegeben. Ebenso wurden Ansprüche wie die Zivilklausel
formuliert, welche über die Gesetzes-Norm hinausweisen.
AK Friedenswissenschaft
Hochschulen können mit Forschung und Lehre zur friedlichen Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Dafür tragen wir als Wissenschaftler Verantwortung. Wir sollten gesellschaftliche und
wirtschaftliche Missständen wie soziale Ungleichheit und ökologische Zerstörung positiv wenden. Als Beispiel: Die HAW wird finanziell gedrängt, Auftragsforschung z.B. zugunsten der
Rüstungsindustrie zu unterstützen, da sie auf die Gelder angewiesen ist. Dagegen richten wir uns auf!
Bilinguale Publikationen der Verfassten Studierendenschaft (VS)
Publikationen der VS sind möglichst in deutscher und englischer Sprache zu veröffentlichen. Sehen sich die Organe der VS nicht in der Lage bilingual zu kommunizieren, ist ein Übersetzer zu
beauftragen, um eine qualitativ gleichwertige englischsprachige Publikationen sicherzustellen.
Positionierung der VS zum Thema Rauschmittellegalisierung
Angesichts der Absurdität der Prohibitionspolitik positioniert sich die VS klar für eine Reformierung der geltenden Drogengesetze mit dem Ziel einer Entkriminalisierung von
Rauschmittelkonsumenten.