Hier findet ihr die Satzung der Verfassten Studierendenschaft der HAW Hamburg und die Fachschaftsrahmenordnung, in der alle Angelegenheiten der Fachschaftsräte der HAW geregelt sind.

SatzungVS_Fachschaftsrahmenordnung.pdf
Adobe Acrobat Dokument 184.7 KB

„Die Studierendenschaft hat die Aufgabe, die Interessen der Studierenden wahrzunehmen
und [...] die politische Bildung und das staatsbürgerliche Verantwortungsbewusstsein
der Studierenden sowie ihre Bereitschaft zum Einsatz für die
Grund- und Menschenrechte [...] zu fördern, [...] zu allen Fragen Stellung zu nehmen,
die sich mit der Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf und der
Abschätzung ihrer Folgen für Gesellschaft und Natur beschäftigen [...] die geistigen
und kulturellen Interessen der Studierenden zu unterstützen, […] Organe
der Studierendenschaft sind das Studierendenparlament und der Allgemeine Studierendenausschuss.“
§102, Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG)

Die Verfasste Studierendenschaft (VS)


Alle Studierende einer Hochschule sind in einem Zusammenschluss organisiert: der Verfassten Studierendenschaft (VS). Diese wurde in den 68´er als solidarische Gemeinschaft ausgebaut und ist ähnlich einer Gewerkschaft aufgebaut.
Alle immatrikulierten Studierenden sind Mitglieder und zahlen Mitgliedsbeiträge, um gemeinsame Vorhaben und die politische Vertretung ihrer Interessen zu ermöglichen.
Die Gremien der VS werden jährlich gewählt (alle 2 Semester).

Die Organe der VS sind:

  • das Studierendenparlament (StuPa)
  • der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA)
  • die Fachschaftsräte (FSR)
  • die Fachschaftsrätekonferenz (FSRK)
  • Studierendenparlament (StuPa)

Das Studierendenparlament ist das höchste studentische Gremium einer Hochschule. Es ist das studentische Forum zur politischen Meinungs- und Willensbildung, hier werden Beschlüsse gefasst, die für alle studentischen Gremien bindend sind. Alle Mitglieder der VS haben dort Rede- und Antragsrecht. Es befasst über die Inhalte der hochschul- und wissenschaftspolitischen, kulturellen und sozialen Interessenvertretung. Das StuPa wählt für die Durchführung der Neuwahlen die Wahlleitung, als Streitschlichtung den Schlichtungsausschuss, als Beratung für Haushaltsbelange den Wirtschaftsrat und den AStA. Vom StuPa gehen politische Kampagnen aus, werden Pressemitteilungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen veröffentlicht und alle Teilnehmenden können sich studiengangsübergreifend z.B. über Studienreformen verständigen.

Das Studierendenparlament hat an der HAW Hamburg 36 Sitze. Wählen und sich zur Wahl aufstellen können alle Studierenden der Hochschule. Gewählt werden je 18 Direktkandidaten aus den Departments und 18 Vertreter einer politischen Liste/Hochschulgruppe. Das StuPa wird geleitet von einem Präsidium, welches intern gewählt wird.

Allgemeiner Studierendenausschuss (ASTA)
Der AStA ist die Vertretung aller Studierenden und wird vom StuPa gewählt. Er ist Verwaltungs- und SprecherInnenorgan und besteht aus Referaten (Vorstand, Finanzen und Weitere).

Beispielhafte Aufgaben:

  • Interessenvertretung der Studierenden innerhochschulisch und in die Stadt
  • Planung, Organisation und Durchführung von politischen Kampagnen
  • Anlauf- und Informationsstelle für alle Studierenden und deren Fachschaftsräte
  • Beratungsstelle für Fragen zum BAföG, zu Sozialem (Wohngeld, Sozialhilfe, Studieren mit Kind etc.) sowie zur Studienplatzklage
  • Unterstützung studentischer Interessengruppen, Koordinationsstelle für fachbereichsübergreifende Themen
  • Bundesweite Vernetzung mit anderen Asten zu spezifischen Themen
  • Verbindung Präsidium und akademische Gremien mit der Studierendenschaft
  • Qualifiziertes Einmischen in hochschulpolitische Auseinandersetzungen uvm.


AStA HAW Hamburg

Berliner Tor 11, Haus D
20099 Hamburg
Tel: 040 28 46 456-80
Fax: 040 28 46 456-90
Email: asta(@)asta.haw-hamburg.de

Weitere Informationen: www.asta.haw-hamburg.de


Fachschaftsräte
Der Fachschaftsrat (FSR) ist die Interessenvertretung eines bestimmten Studiengangs/einer Fachrichtung. Hier können Studierende zusammenkommen um sich über Fragen und Probleme im Studium auszutauschen. Sie können sich über die Verhältnisse an der Hochschule und in der Welt kritisch verständigen und gemeinsam an Alternativen und Handlungsmöglichkeiten arbeiten.
So haben sich z.B. viele Mitglieder des FSR Soziale Arbeit im vergangenen Semester an Veranstaltungen der Kampagne „Frieden, Demokratie, Gerechtigkeit statt G20“ beteiligt. Aber auch die Reform der Studienbedingungen ist ein wichtiger Schwerpunkt, so erarbeiteten Mitglieder des FSR Soziale Arbeit z.B. das Konzept des Gemeinsamen Belegens.
Im FSR können neue und alte hochschulpolitisch aktive Studierende gemeinsam dafür wirken, die Lebensbedingungen aller zu verbessern. Dafür können Diskussionen organisiert, Demos geplant, Filme gezeigt oder Feiern veranstaltet werden. Nicht zuletzt engagieren sich FSR Mitglieder auch in den akademischen Gremien der Hochschule und in Bündnissen in der Stadt.

Fachschaftsrätekonferenz (FSRK)
Alle FSRe sind in der FSRK organisiert. An der HAW gibt es aktuell 18 FSRe.