Ablauf des Gemeinsamen Belegens

Allgemeines
Das Gemeinsame Belegen findet im 1. Semester statt.
Alle teilnehmenden Studierenden stellen sich im Vorfeld anhand des Vorlesungsverzeichnisses einen persönlichen Wunsch-Stundenplan zusammen. Sie überlegen sich, welche Alternativen in Frage kommen und priorisieren auch andere Seminare für den Fall, dass sie ihren Seminar-Erstwunsch nicht bekommen.

Wer aus höheren Semestern Seminare aus dem 1. Semester nachholen will, macht beim „Gemeinsamen Belegen“ einfach mit, wer Seminare höherer Semester vorziehen möchte, muss auf freie Plätze am Ende des Verfahrens warten (werden per E-Mail-Liste verschickt).

Durchführung
An den beiden Tagen der Durchführung (25.9. und 26.9.) versammeln sich alle Teilnehmenden in der Versammlungsstätte.

Beim Eintritt in den Raum erhalten alle Anwesenden einen offiziellen (markierten) Stundenplan, den sie während des ganzen Verfahrens bei sich tragen. Außerdem erhält jede/r einen Plastikchip, der das Zählen erleichtert (s.u.).

Vor dem Start der ersten Seminarverteilung wird das Organisationsteam das Verfahren noch einmal in seinen Grundzügen vorstellen und letzte Fragen können geklärt werden.
 
Anschließend werden die Seminare verteilt. Die zeitliche Anordnung und Reihung nach Modulen, sowie die Pausenzeiten nach jeder Verteilung findet ihr für beide Tage auf dem Zeitplan. Die Module mit ihren jeweiligen Veranstaltungen werden dabei nacheinander belegt, also alle Seminare eines (Teil-)Moduls gleichzeitig. Belegungen werden auch bei schnellerer Verteilung grundsätzlich nicht vorgezogen, da sich Studierende aus höheren Semestern auf die angegebenen Zeiten verlassen.

In der Versammlungsstätte sind die verschiedenen Seminare mit spezifischen Informationen (Modulnummer, Dozent*in, Uhrzeit, etc.) an Pinnwänden im Raum verteilt. Bei 7 zu verlosenden Seminaren eines Moduls, stehen entsprechend 7 Pinnwände im Raum. An jeder Wand befindet sich ein/e Moderator*in, die/der die Belegung des Seminars organisiert und die Übersicht behält, wie viele Studierende dieses Seminar belegen möchten.
Über die Seminar-Wochenübersicht kann auf einen Blick festgestellt werden, welche Seminare wann liegen und welche sich gegenseitig zeitlich ausschließen.

Vorne im Raum findet die zentrale Organisation statt.

Studierende, die nicht anwesend sein können, beachten bitte die Regelung für Nicht-Anwesende.

Die Belegung der Seminare läuft in 3 Phasen ab:

1. Phase – Orientierung
Alle Studierenden stellen sich ihrem Erstwunsch folgend zum jeweiligen Seminar (Pinnwand). Die Moderator*innen zählen die Interessenten, indem sie die Plastikchips zählen, die alle Interessierten in ein entsprechendes Zählgerät legen. Anhand der Interessentenzahl und der freien Plätze im jeweiligen Seminar signalisieren die Moderator*innen per farbiger Karte, ob das Seminar noch freie Plätze hat (grün), genau belegt (gelb), oder überbelegt (rot) ist. Anhand dieser ersten Verteilung können die Studierenden einen ersten Überblick gewinnen, welche Seminare sehr voll sind, wo noch freie Plätze sind und auch, wo sich z.B. befreundete Kommiliton*innen zugeordnet haben.

2. Phase – Verteilung
Nun können Studierende ihren Standort (und damit das Seminar) ändern; vielleicht gibt es ein Seminar, das sie genauso gut belegen können und in dem noch freie Plätze sind, oder sie wollen mit Kommiliton*innen zusammen ein Seminar besuchen, etc. Wenn sich für ein Seminar entschieden wurde, wird der Zählchip in den Zähler gelegt. Wechselt man das Seminar, nimmt man einen Chip wieder weg und gibt ihn beim anderen Seminar in den Zähler.

Nur in Phase 2 darf noch an alle Seminarorte gewechselt werden, unabhängig davon, ob sie grün (freie Plätze), gelb (genau belegt) oder rot (überbelegt) sind. Ab Phase 3 können Studierende, die ein Seminar verlassen, nur noch in ein grünes Seminar wechseln.

Mit Ende der 2. Phase tragen sich alle Studierenden der gelben und grünen Seminare in die Seminarteilnehmer-Liste ein und bekommen von der/dem Moderator*in die Zeit des jeweiligen Seminars im offiziellen Stundenplan der Studierenden ausgeblockt. Diese Maßnahme soll verhindern, dass 2 Seminare gewählt werden können, die zur gleichen Zeit stattfinden. Anschließend bekommt man wieder einen Zählchip und verlässt bis zum Belegen des nächsten Seminars den Raum.

3. Phase – Klärung
In dieser Phase sind die Studierenden in den roten (überbelegten) Seminaren angehalten miteinander ins Gespräch zu kommen. Kann jemand eventuell doch in ein grünes Seminar wechseln? Wurden mögliche Stundenplan-Optionen übersehen? Bieten Kommiliton*innen Tauschmöglichkeiten an? Nur freiwilliges Wechseln ist zulässig! Die Moderator*innen geben in dieser Phase Struktur und unterstützen die Klärung.

Sollte der Austausch und die Beratung der Studierenden zu keinem (ausreichenden) Wechsel in grüne Seminare führen, werden die Seminarplätze unter den Interessent*innen überbelegter Seminare ausgelost.
Die roten Seminare werden zeitgleich verlost. Wenn alle Seminare verlost sind, beginnt für die Rausgelosten die Phase 1 mit den übrigen freien Plätzen (der grünen Seminare). Die Studierenden, die per Losentscheid in dem gelosten Seminar einen Seminarplatz erhalten haben, tragen sich in die jeweilige Seminarteilnehmer-Liste ein und verlassen ebenfalls die Versammlungsstätte.

Fertig belegte Seminare
Alle Studierenden, die sich in die Seminarteilnehmer-Liste eingetragen haben, verlassen möglichst leise die Versammlungsstätte, um den weiteren Klärungsprozess nicht zu stören. (Weitere rote (überbelegte) Seminare sind noch in der Klärung). Sie können sich an dem zeitgleich stattfindenden Markt der Möglichkeiten beteiligen.

In der Pause können alle Studierenden ihren Wunsch-Stundenplan mit den bisher belegten Seminaren abgleichen und eventuelle Änderungen vornehmen. Studierende, die nicht anwesend sein können, beachten bitte die Regelung für Nicht-Anwesende.
 
Seminartausch
Studierende können auch weiterhin mit anderen tauschen oder sich aus einem Seminar wieder austragen lassen. Dazu begeben sie sich zur zentralen Organisation vorn im Raum und bekommen dort ggf. einen neuen offiziellen Stundenplan, in den sie sich die bereits erhaltenen Seminare einschließlich der Änderungen umtragen lassen.
 
Beratung
Für den Fall, dass Studierenden Seminare fehlen und sie nicht mehr in ihren Stundenplan passen, gibt es die Möglichkeit einer Beratung (an den Tagen nach der Durchführung). Die Beratungstermine werden vorn im Raum bei der zentralen Organisation vergeben.
 
 ...und zum Schluss: Unterstützt die Evaluation des Verfahrens!
 
Am zweiten Tag der Durchführung werden Evaluations-Bögen ausgeteilt, sowie ein bis zwei Wochen danach ein Fragebogen verteilt, um alle Rückmeldungen zum Verfahren zu sammeln, auszuwerten und Verbesserungsvorschläge einzuarbeiten.